Urteil: Deutsche Regas muss 70 Millionen für Anbindung von LNG-Terminal zahlen
Der private Betreiber Deutsche Regas ist mit seiner Beschwerde gegen die Kostenübertragung von rund 70 Millionen Euro für die Anbindung des Flüssigerdgas-Terminal vor Rügen gescheitert. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Lubmin mitteilte, wies das Oberlandesgericht Düsseldorf die Beschwerde dagegen zurück. Es sei aber eine Rechtsbeschwerde zum Bundesgerichtshof zugelassen worden.
Die Deutsche Regas erklärte, in Westdeutschland sei den bundeseigenen Terminals für die schwimmende Importinfrastruktur für Flüssiggas (LNG) keine vergleichbare Kostenbeteiligung auferlegt worden. Der geschäftsführende Gesellschafter Ingo Wagner erklärte, die Deutsche Regas habe als einziges privatfinanziertes Unternehmen in der Energiekrise Importinfrastruktur für Flüssiggas in Deutschland aufgebaut. Ohne jegliche staatliche Förderung und in Rekordzeit seien zwei Terminals errichtet worden.
Das Unternehmen bedauere sehr, dass ihm "ein weiterer klarer finanzieller Nachteil" im Wettbewerb mit den "hochsubventionierten bundeseigenen Terminals" auferlegt werde.
P.Iglesias--GM